Die Behandlung findet (poli-)klinisch statt und ist kostspielig (DM 3000 - DM 10.000). Gewisse Berichte erwähnen Embolien, Haematomen, Thrombosen, Infektionen und nach-Schmerz. Professor Steinau, Klinik für Schwerbrandverletzte, Uni Bochum, deutet darauf hin "daß durch die Fettabsaugung große Wunden unter der Haut verursacht würden mit entsprechenden Problemen der Flüssigkeits-bilanz". Bitte siehe den Bericht in der ÄrzteZeitung, wie genennt in der rechten Spalte. Elektro-Lipolyse , die nahezu schmerzlos ist. Man braucht keine Anästhesie. Es gibt Lipolyse Geräte für Oberflächenelektroden ("Klebe-elektroden") und Geräte sowohl für Nadelelektroden als auch für Flächenelektroden. Die Behandlung mit Nadelelektroden ist ein medizinischer Eingriff; die behandelnde Anstalt muß zuständig sein sich mit diesen Eingriffen zu beschäftigen. Nach unserer Erfahrung ist die nachfolgende Behandlung mit Nadel- und Klebe-elektroden effektiver als ausschließlich mit Klebeelektroden. Rohskizzen von den ungleichen elektrischen Feldern mittels Flächenelelektroden und subkutanen langen Nadeln sind eingefügt in 2 unterseiten VERGLEICHUNG ELEKTRISCHER FELDERN. Auch ist einer Eindruck von subkutanen Fettlobulen zur Ansicht (fordert etwa 12 sekunden). Gleiche Rückkehr zur diesen Stelle von jeder diesen Skizzen aus ist verfügbar.
Das Bindegewebe unter der Haut enthält sehr wenig Empfindungsnerven. In dieses Gewebe werden lange Nadeln geführt, parallel zur Haut. Diese Nadeln sind dünner als die dünnsten Injektionsnadeln, so daß man nur einen Augenblick das Durchbohren der Haut fühlt. Ein typisches Elektrolipolyseprozess zählt drei Phasen: Ionisation, Hautstimulation und Gefäß-Pumpwirkung. Die ganze Steuerung dieses mehrfachen Prozesses ist so komplex, daß die Methode erst ausführbar (und bezahlbar) geworden ist dank des Aufstieges und der Preissenkungen der Computerchips. Die frei gewordenen Fettsäuren werden anderswo gespeichert, insoweit sie nicht sofort verbraucht werden. Elektrolipolyse verlagert Fett. Es ist also keine Methode zur Gewichtsreduktion, sondern zur Fettmobilisierung, und diese findet sehr effektiv statt. Die Wirkung ist sofort meßbar: auf dem Bauch 1 bis 1½ cm nach einer Behandlung, auf den Oberschenkeln jedesmal 1 cm Umriß, was abhängig vom Individuum ansteigen kann bis kumulativ 7 bis 8 cm (einfache Messung) nach einer Reihe von Sitzungen. Nach einer "großen Inspektion" von 6 bis 8 Behandlungen wird oft 1 bis 2 Mal im Jahr eine "kleine Inspektion" verlangt, um das Resultat zu stabilisieren.
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Phase 1 und 2 werden mit denselben Nadelpositionen durchgeführt, nur die Ströme sind unterschiedlich. Durch ein raffiniertes Programm werden die Beinmuskeln rhythmisch angespannt und entspannt, wodurch sich eine "Pumpwirkung" einstellt, die die Dränage fördert. Manche Leute empfinden dies als angenehm. Die Sitzung verläuft sehr ruhig, oft liest der Klient. Die Behandlung darf pro Monat einige Male wiederholt werden. Außerdem soll man bei Klienten mit Metallprothesen wohlüberlegt an die Arbeit gehen. Wenn z.B. eine Hüftgelenksprothese angesetzt worden ist, soll man die Elektroden-Konfiguration so wählen, daß das elektrische Feld zwischen den Elektroden weit des Metalls bleibt. Wenn nötig wird hierzu mit geringerem Elektrodenabstand und ähnlicher niedriger Intensität gearbeitet. Eine Spirale im Uterus ist kein Problem, weil das Metall weit vom intensiven Teil des Elektrodenfeldes entfernt bleibt. Abgesehen von diesem Vorbehalt können alle, Frauen wie Männer, sich ohne Risiko behandeln lassen. |